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A.B.Treiner
w Leopoldstraße
124 w
D-80802
München
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rose
rechtsanwaelte
Oskar-von-Miller-Ring
33
80333
München
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München,
12. April 2016
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Ihr
Fax vom 08.04.2016
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
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Hiermit
widerspreche ich den von Ihnen übermittelten
Kostenfestsetzungsbeschluss.
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Ich
erinnere nochmal an die Verhandlung vor dem Landgerichts München
in der die Richterin Frau Ehrl unmissverständlich dargelegt
hatte, dass der zugrunde liegende Fall niemals zu einem Verfahren
hätte führen dürfen, und Frau Erhl dem Amtsgericht und der
Staatsanwaltschaft ein eklatantes Versagen attestiert hatte. Die
Richterin sah aber vor allem ein Versagen bei ihnen und hatte mir
selbst geraten ihnen gegenüber Genugtuung und Schadensersatz
geltend zu machen. Allerdings hat mir die Richterin seinerzeit
nicht vermittelt, dass es im „Rechtsstaat“ Deutschland nahezu
unmöglich ist Genugtuung gegenüber Rechtsorganen, wie einem
unfähigen Anwalt durchzusetzen.
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Dem
etwas mitleidvollen Unterton der Richterin seinerzeit entnehme ich
aus heutiger Sicht, dass sie selbst von Rechtsstaatlichen
Grundsätzen gegenüber Opfern des System nicht sehr überzeugt
schien. Dass Sie sich ihrer Verantwortung entziehen konnten liegt
ausschließlich an der zwischen Rechtsorganen praktizierten
Gehilfenschaft, welche keinesfalls rechtsstaatlichen Ansprüchen
gerecht wird. Aufgrund dieses Sachverhaltes und meiner
Verantwortungswahrnehmung gegenüber dem historisch wiederholtem
Versagen des deutschen Rechtssystems, sehe ich meinerseits eine
Verpflichtung zur Dokumentation, um nicht hinterher zu einer
Erkenntnis zu gelangen, man hätte die Geschehnisse frühzeitig
und umfassend dokumentieren sollen, um Schlimmeres zu verhüten.
Ich beabsichtige nicht auf weitere Begründungen einzugehen, da
aufgrund ihrer intellektuellen Überforderung erneut mit
Missverständnissen zu rechnen wäre.
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Ich
werde deshalb auf das Menschenrecht der öffentlichen
Dokumentation der Hintergründe der Causa nicht verzichten, selbst
wenn mir dadurch ein Schicksal einer Sophie Scholl und anderer
historischer Persönlichkeiten mit Verantwortungswahrnehmung,
beschieden sein sollte. Allerdings werde ich mein Schicksal
begleitend dokumentieren, damit jene, die durch unreflektiertes
Handeln auf mein Schicksal eingewirkt haben, hierfür von anderen
zur Rechenschaft gezogen werden können, sollte ich dereinst nicht
mehr dazu in der Lage sein.
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Bezugnehmend
auf ihr Fax vom 08.04.2016 und mein Antwortschreiben hierzu werde
ich den Empfängerkreis meiner Dokumentationen informieren, da
dies Auswirkungen auf deren Causa haben könnte. Sollte ich
aufgrund Ihres Handels zu einer Kurzschlusshandlung genötigt
werden, so sollte der Empfängerkreis meiner weiteren
Dokumentationen Kenntnis davon haben, wem sie die daraus folgenden
nachteiligen Auswirkungen zu verdanken haben.
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Mit
freundlichen Grüßen
Adi
B Treiner
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